Meine Mutter hat mich und meinen älteren Sohn zu Hause abgeholt, dann sind wir in die nahegelegene Natur hingefahren. Unser Fußmarsch begann am Parkplatz in der nähe vom Bettlinsbad. Die Gesamt-Route wurde bis zur Burgruine Wildenstein mit 3,6 km ausgeschildert. Zuerst ging es durch einen Waldstück. Unterwegs konnten wir viele Pflanzenarten beobachten. Besonders die Farnen und Kletten mit ihren riesigen Blättern sind uns aufgefallen, aber auch die Meterhohe Brennesel konnten wir nicht übersehen. Auf dem Weg sind wir an der ehemaligen Burg Rotenstein vorbei gekommen, dort steht eine Gedenktafel mit Informationen und einer Miniatur-Nachbildung der Burg. Weiter ging es auf einem schmalen Waldweg in den Tal zum Fluss Eschach. Den Fluss haben wir über eine Brücke überquert und sind weiter entlang des Ufers gelaufen. Nach einer Weile ging es vom Fluss weg berg auf zur Ruine. Dann haben wir das Ziel, die Ruine Wildenstein, erreicht. Um in die Ruine zu gelangen, musste man ein wenig klettern. Das hat meinem Sohn großen Spaß bereitet. Oben gab es eine Feuerstelle, nur hatten wir leider nichts zum Grillen dabei. Nach einer Pause haben wir uns dort noch ein bisschen umgeschaut, hin und her geklettert bevor wir uns dann wieder auf den Rückweg gemacht haben. Als wir dann wieder auf der Brücke waren, haben wir uns dort hingesetzt und das Wasser unter den Füßen fliessen gelassen. Das war ein perfekter Ort um 10 Minuten auszuschalten und nur die Wald- und Wasser-Geräusche zu genießen. Nach der Pause habe ich meinen Sohn auf den Nah gelegenen Hochsitz mitgenommen, dort haben wir uns kurz in die Weite umgeschaut. Dann sind wir zurück bis zum Auto, unterwegs haben wir noch ein paar Wald-Erdbeeren gefunden und die süßen Früchte gegessen.
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